Das Volontariat bei echion und was da wirklich auf dich zukommt | Max Becker
Wer das hier liest, tut das nicht ohne Grund. Entweder interessierst du dich für ein Volontariat bei echion, oder du bist dafür verantwortlich, dass dieser Text ordnungsgemäß auf der Webseite eingepflegt wird (Liebe Grüße an meine Kolleginnen und Kollegen), oder du verfasst eine wissenschaftliche Arbeit über das Volontieren bei einer Medienagentur im Freistaat Bayern. Wir gehen aber mal von ersterem Fall aus.
Bevor ich anfange, über meine Zeit als Volontär zu schreiben, würde ich gerne noch erklären, was ein Volontariat überhaupt ist. Ein Volontariat (von franz. volontaire) ist der für die Medienbranche wohl gängigste Einstieg ins Berufsleben. Es dauert in der Regel zwei Jahre und am Ende dieser Zeit bist du für den Arbeitsalltag in einer Redaktion gewappnet. Ich beschreibe das Volontariat immer gerne mit den Worten: „Ein Volontariat ist im Prinzip wie eine Berufsausbildung, nur kürzer und besser bezahlt“.
Bei der echion läuft das Ganze dabei ein bisschen anders ab als beispielsweise bei Radiosendern. Unsere Volontärinnen und Volontäre bekommen nicht nur professionellen Unterricht durch unseren Sprechtrainer, #alleliebenwolfram, sondern werden auch in anderen Themen geschult – etwa im werblich texten, im Begleiten verschiedener Werbekampagnen unserer Kunden und letztendlich auch darin, mit den unterschiedlichsten Arten von hauseigener Software umzugehen. Und die hauseigenen Programme sind manchmal genauso abenteuerlich wie unsere Kundenkampagnen.
Als ich mein Volontariat hier angefangen habe, hatten wir noch unser altes Aufnahmestudio. Das war gut für die Aufnahme von Werbespots, aber mehr ging da nicht wirklich. Mittlerweile haben wir mit unserem top-modernen Studioumbau die Möglichkeit, XXL-Aufnahmesessions zu fahren, große Podcastrunden zu hosten, und – wenn es mit dem Finetuning so weitergeht – können wir damit bestimmt auch bald eine Rakete ins All schicken. Das mit der Rakete betrifft dich allerdings vorerst mal nicht.
Bei einigen Radio- oder Medienanstalten kann es durchaus vorkommen, dass man seine Volontierenden nach dem Ausbildungsende nicht übernimmt. Die Sorge brauchst du bei der echion nicht zu haben.
Mir hat man beispielsweise schon vor meinem ersten Arbeitstag gesagt, dass eine langfristige Zusammenarbeit auf jeden Fall gewünscht ist. Und jetzt, über ein Jahr nach Ende meines Volontariats, bin ich immer noch hier. Moderiere drei Podcasts (noch), begleite eigene Kunden bei diversen Werbekampagnen und genieße das Vertrauen von vielen, ganz wunderbaren Kolleginnen und Kollegen.